Auf den ersten Blick sieht man Schmerzen den Meerschweinchen nicht an, selbst erfahrene Halterinnen und Halter nehmen häufig nicht wahr, dass ihr Tier unter chronischen Schmerzen leidet! Mittlerweile wurde wissenschaftlich erforscht, wie Schmerzen beim Meerschweinchen erkannt werden können. Diese Skala kann verwendet werden, um Krankheiten und Schmerzustände zu erkennen und Schmerzmittel richtig zu dosieren.

Wichtig: Je nach Erkrankung sind meist nur einzelne Anzeichen sichtbar und fast nie sehr viele Anzeichen auf einmal. Es reicht, wenn eines oder zwei der Anzeichen ausgeprägt sind, um Schmerzzustände festzustellen.

Schmerzskala

Die Meerschweinchen-Schmerzskala ist eine multidimensionale Skala, die aus vierzehn Unterpunkten besteht, die in vier Kategorien eingeteilt sind.

  • Die erste Kategorie bewertet das Erscheinungsbild (die die Körperhaltung, das Aussehen des Fells, der Augen und der Nasenlöcher, das Vorhandensein krampfartiger Körperbewegungen und den Gesichtsausdruck, wie geschlossene Augenlider oder zusammengeballte Vibrissen).
  • Die zweite Kategorie bewertet die Nahrungsaufnahme und den Kot.
  • Die dritte Kategorie bezieht sich auf physiologische Kriterien und konzentriert sich auf die Atemfrequenz und das Atemmuster.
  • Die vierte Kategorie ist eine Verhaltensbeurteilung (die Aktivität des Tieres, Interaktionen mit der Umgebung, dem Besitzer oder dem Tierarzt und die Reaktion des Tieres auf Handhabung oder Abtasten)
Aussehen0123
Körperhaltung:Sitzposition:Entspannte, wachsame Ruheposition, Bauch berührt den BodenZusammen gekrümmte oder ausgestreckte Position
Haltung:Nicht auffälligVom Untergrund abgehobener Bauch und/oder Gewichtsverlagerung (Verlagerung des Körpergewichts durch Verlagerung der Gliedmaßen bei fehlender Fortbewegung) und/oder Durchbiegen des Rückens (auch vorübergehend)
Aussehen von Augen, Haaren, NasenlöchernGlänzendes Fell, saubere Nasenlöcher und AugenMattes, aber sauberes Fell, saubere Nasen- und Augenlöcher (je nach Rasse ggf. Fellstruktur schwer beurteilbar)Leicht struppiges/klebriges Fell und/oder mäßiges Vorhandensein von Augen- oder NasensekretStark verschmutztes Fell, aufgestelltes Fell und(oder große Mengen Augen- und Nasensekret
Juckreiz/kahle Stellen im Fell:Nicht vorhandenVorhanden
Mimik:Lidschluss:
Verengung der Augenhöhle, möglicherweise ist eine Falte um das Auge herum sichtbar
Nicht vorhandenMäßig vorhanden
(halb geschlossene Augen, auch vorübergehend)
Offensichtlich vorhanden
(halb- oder dauerhaft geschlossene Augen)
Tasthaare/Vibrissen:
Verlieren ihre natürliche Abwärtskurve, starr
Nicht vorhandenMäßig vorhandenOffensichtlich vorhanden
Subtile Körperbewegungen, Zittern:Krampfartige Bewegungen des Fells/der HautNicht vorhandenSelten vorhanden und/oder lokal begrenztPermanent oder generalisiert
Funktionen0123
Appetit:Geht zum Futter und isst sofort (isst seine Ration komplett innerhalb von 24h)Frisst weniger (2/3 der Ration in 24h)Frisst sehr wenig (1/3 der Ration in 24h), muss zum Fressen angeregt werdenKeine eigenständige Ernährung oder reine Zwangsernährung innerhalb von 24h
Kot:Normales Aussehen/MengeMindestens ein Kriterium erfüllt:
Trockener oder
weicher Kot oder
kleinerer Kot oder
geringere Kotmenge (weniger als 130 in 24h)
Mindestens zwei Kriterien erfüllt:
Trockener oder
weicher Kot oder
kleinerer Kot oder
geringere Kotmenge (weniger als 130 in 24h)
Es wird kein Kot abgesetzt
Physiologische Parameter01
Atemmuster:NormalAuffällige Atmung (z.B. erschwerte Atmung, Atemnot…)
Atemfrequenz:NormalÜber 100  x/min
Verhalten0123
Aktivität/Aufmerksamkeit:Bewegt sich, geht zum Futter, erkundet seine Umgebung, putzt sich (leckt, kaut und reibt das Fell ohne sich nur auf einen Bereich zu fokussieren), ist aufmerksam gegenüber seiner UmgebungWeniger Aktivität, weniger Bewegung und/oder Lahmheit und/oder verminderte AufmerksamkeitBewegungsarmut, Antriebslosigkeit, kein Interesse an der Umgebung
Inaktives Verhalten: Kommt spontan oder lässt die Hand nähern, lässt sich berührenLässt die Hand nur bei der Fütterung näher dran, lässt sich nicht berührenVerschwindet, auch wenn Futter angeboten wird, ist aggressiv oder reagiert nicht
Handling, Abtasten der schmerzenden Stelle:Bleibt entspanntVermeidungsreaktion, ist aggressivKeine Reaktion, ruhig und lethargisch

Je nach Intensität wurde jedem Bereich eine Punktzahl zwischen 0 und 3 zugewiesen. Die maximale Gesamtpunktzahl für alle Items betrug 26. Auf der Grundlage der Gesamtpunktzahl wurden Intervalle zur weiteren Klassifizierung der beobachteten Schmerzintensität festgelegt. Es wurden fünf Intervalle festgelegt, die wie folgt eingeteilt wurden:

  • keine Schmerzen (für Punktzahlen von 0 bis 4)
  • leichte Schmerzen (für Punktzahlen von 5 bis 9)
  • mäßige Schmerzen (für Punktzahlen von 10 bis 14)
  • starke Schmerzen (für Punktzahlen von 15 bis 20) und
  • unerträgliche Schmerzen (für Punktzahlen von 21 bis 26).
    Die Intervalle wurden willkürlich gewählt, um die Schmerzskala in 5 gleiche Abschnitte der erzielten Gesamtpunktzahl zu unterteilen.

Verhalten

Bestimmte Verhaltensweisen können ebenfalls ein Schmerzanzeichen sein:

  • Rückzug:  Weniger Aktivität/Bewegung
    – Zurückgezogenheit, das Meerschweinchen nimmt nicht am normalen Alltag teil und verkriecht sich.
    – Absondern von der Gruppe
    – vor sich hinstarren
    – Lichtempfindlichkeit (bei Augenerkrankungen), Auge zukneifen
  • Angespannte Körperhaltung:
    – Häufige Veränderung der Körperhaltung, keine scheint bequem zu sein
    – Kauern, merkwürdige Körperhaltung
    – ggf. Schonung eines Körperteils
    – Bauch auf den Boden drücken
    – Bauch einziehen
    – Gekrümmter Rücken
  • Bewegung:
    – verändertes Bewegungsverhalten
    – untypische Bewegungen
  • Reaktionen:
    – Weniger Interesse an der Außenwelt
  • Aggressionen & Unverträglichkeiten:
    – Aggressives Verhalten (gegenüber dem Halter, Artgenossen oder anderen Tieren), meist nur gegenüber den Artgenossen ODER dem Halter
    – Veränderung der Gruppendynamik (Unverträglichkeiten, Rangordnungswechsel…)
    – verändertes Verhalten
  • Veränderte Nahrungsaufnahme:
    – Nahrungsverweigerung, Appetitlosigkeit, weniger Essen, verminderter Appetit, veränderter Toilettengang, unangemessenes Wasserlassen, kot- und urinverschmiertes Hinterteil, reduzierter Stuhlgang, kein Stuhlgang
    – Kauen verändert oder langsamer
  • Aufmerksamkeit auf die schmerzhafte Körperstelle:
    – Lecken der Wunde/der schmerzenden Stelle, Beißen der Wunde/der schmerzenden Stelle, Kauen der Wunde/der schmerzenden Stelle
    – Aufmerksamkeit auf die Wunde/die schmerzende Stelle
    – Übermäßiges Putzen
    – Zusammenzucken oder andere Reaktion als Reaktion auf eine Berührung oder Abtasten
  • Appetit & Kot: Manche Tiere essen weniger oder stellen die Nahrungsaufnahme komplett ein (Gewichtsverlust), wenn sie unter Schmerzen leiden. Besonders bei extremen Schmerzen. Viele fressen jedoch auch mit Schmerzen noch recht gut. Bei eingestellter Nahrungsaufnahme tritt kleinerer (Hunger-)Kot auf oder der Kotabsatz wird komplett eingestellt.
  • Körperpflege:
    – Übertriebenes Lecken/Knabbern (Automutilation) an einer (schmerzhaften) Stelle, häufig an Gelenken bei Gelenksschmerzen, manchmal sind haarlose Stellen oder sogar Wunden die Folge.
    – Vernachlässigung der Körperpflege, ungepflegtes Fell
    – Der Kot wird nicht mehr aufgenommen

Körperliche Auffälligkeiten

  • Zähneknirschen (kann auch bei Wohlbefinden auftreten)
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • Verstärkter Speichelfluss
  • Ungepflegtes oder eingespeicheltes Fell, Kahlstellen durch Lecken oder Beißen
  • Verschmutzte Afterregion

Richtige Schmerz-Behandlung

Meerschweinchen sind keine einfachen Schmerzpatienten. Auf der einen Seite ist der Schmerz nur von geübten und speziell geschulten Menschen zu erkennen, auf der anderen Seite sprechen Sie auf Grund des schnellen Stoffwechsels und der speziellen Physiologie etwas anders als die meisten anderen Haustiere auf Schmerzmittel an. Umso wichtiger ist es, Schmerz-Mimik und -Verhalten richtig deuten zu können, so dass die Schmerzmittel richtig eingestellt werden können

Tipps zur Schmerzbehandlung:

  •  Meerschweinchen brauchen höhere Schmerzmitteldosen als Hund und Katze. Beispielsweise liegt die Wirkdosis für Meloxicam beim Meerschweinchen bei 1-1,5 mg/kg/KGW/Tag (Hersteller-Angabe, Studien, siehe unten) und somit fünfmal höher als für Katzen oder Hunde. Die Hersteller geben dem Tierarzt ggf. Auskunft, oder aber es wird auf Fachliteratur zurückgegriffen. Die Dosierung für Fleischfressen reicht für Meerschweinchen meist nicht aus!
  • Am besten wird mit einer Kombination aus zwei Schmerzmitteln gearbeitet, dadurch sprechen Meerschweinchen sehr viel besser auf die Schmerztherapie an.
  • Geben Sie die Tagesdosis auf möglichst viele Einzelgaben verteilt ein, da Meerschweinchen das Mittel sehr schnell verstoffwechseln und so der Wirkspiegel recht bald sinkt.
  • Gute Beobachtung und das Heranziehen dieser Schmerzscala hilft die Schmerzmittel richtig anzupassen, so dass das Tier schmerzfrei ist.

Verdeckte Schmerzursachen

Manchmal ist es gar nicht so leicht, Schmerzursachen zu finden, denn einige Krankheiten sieht man den Tieren nicht an. Während der Mensch in solchen Fällen dem Arzt einen Hinweis geben kann, wo es ihn weh tut, zeigt das Meerschweinchen lediglich Schmerz-Signale, warum und wo es Schmerzen empfindet bleibt jedoch unbekannt.

In solchen Fällen ist es umso wichtiger, einen wirklich guten, heimtierkundigen Tierarzt aufzusuchen. Im Link finden Sie eine Liste nach Postleitzahlen sortiert. Fahren Sie lieber etwas weiter, als einen Tierarzt zu wählen, der sich nicht auskennt.

Der Tierarzt wird an erster Stelle das Tier einer sorgfältigen Allgemeinuntersuchung unterziehen, um erste Hinweise auf eine mögliche Erkrankung zu bekommen. Anschließend wird er mit diagnostischen Verfahren der Ursache auf den Grund gehen. Häufig sind Röntgenaufnahmen und Blutchecks erforderlich, um die Erkrankung ausfindig zu machen.

Schmerzmittel und Dosierungen

Es gibt in Deutschland momentan kein für Kleinsäuger zugelassenes Schmerzmittel. Damit muss beim Einsatz von Analgetika bei Kleinsäugern immer eine Umwidmung vorgenommen werden. Alle Schmerzmittel sind verschreibungspflichtig, der Tierarzt setzt die Dosierung fest. Die Tabelle dient lediglich zur Orientierung, Veränderungen in der Dosierung müssen mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.

StoffnameHandelsnameInhaltsstoffeDosis (mg/kg)Dosis (ml/kg)VerabreichungIntervallBemerkungen
Buprenorphin 0,2
3-5x tägl.
(alle 4-7h)
Fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Buprenorphin sollte in einer Dosierung von 0,2 mg/kg alle 7 Stunden intravenös oder alle 4 Stunden oral verabreicht werden, um eine Zielplasmakonzentration von 1 ng/ml aufrechtzuerhalten (Sadar 2018). Eine Langzeitformulirung von Buprenorphin wurde nach Smith et al. (2016) mit 0,3mg/kg dosiert.
Butorphanol 0,2-5alle 2-4hBei Ratten/Mäusen hält die Wirkdauer nur 2-3h an, die Halbwertszeit beträgt 1,64 Stunden (i.v.) bzw. 3,16 Stunden (Portnoy und Hustead 1992), deshalb ist es für die Schmerzmedikation nur eingeschränkt zu empfehlen.
CarprofenRimadylRimadyl 50mg/ml Inj.-Lsg.50,1
1-2x tägl.
GabapentinGabaliquid GeriasanGabaliquid Geriasan 50 mg/ml Lsg.10-50
0,2-1
1-3x tägl.Bewährt für sehr ängstliche Kaninchen für den Transport zum Tierarzt oder für Wach-CT´s. Außerdem bei neurologischen Schmerzen und bei Spondylose/Arthrose, die auf keine anderen Schmerzmittel anspricht oftmals erfolgreich. Außerdem bei Epilepsie, Krampfanfälle. Beim Meerschweinchen oft sehr gut verträglich, jedoch Nebenwirkungen möglich (Appetitlosigkeit, Schwindel, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche, Ataxie, Unfähigkeit, sich zu bewegen.
Verminderte Urinausscheidung oder Urin…).
Anfangs-Dosis von 3-5mg/kg langsam steigern um die richtige Dosis zu ermitteln. Gabapentin muss ausgeschlichen werden.
MetamizolNovalgin Inj.-Lsg.Metamizol-Natrium 500 mg/ml800,16
2–6x tägl.Wirkt zusätzlich fiebersenkend, ideal bei Magen-Darm-Erkrankungen. Blutbildschäden möglich, Schock bei Überdosierung. Bei 6x tägl. bis 65mg, 4x tägl. bis 75mg/kg
Schlechte Akzeptanz bei den Meerschweinchen, da extrem bitter, das Präparat Metamizol Zentica 500mg/ml wird vergleichsweise am besten akzeptiert.
MeloxicamMeloxydyl, Metacam, Rheumocam, Melosus, Meloxoral, MeloxoralMeloxicam 1,5 mg/ml (Hund)0,2 (entzündungshemmend) bzw. 0,5–1 (-1,5) (schmerzlindernd)0,14 bzw. 0,34-0,70 (-1,0)1-2 x tägl. Ideal bei Entzündungsschmerzen (da abschwellend – auch in geringer Dosierung). Nur bei intakter Leber- und Nierenfunktion, nicht bei Verdauungsstörungen, bei Langzeitbehandlung zusätzlich Magenschutz verabreichen! Nicht bei Dehydration, parallel zu anderen NSAIDs oder zu Cortison anwenden. Dosen von 1,5mg/kg sind sicher (Moeremans et al 2019), kurzfristig auch bis 1,5mg bei sehr starken Schmerzen (insbesondere bei Nahrungsverweigerung durch Schmerzen nach Operationen). Ggf. auch 2x tägl. halbe Dosis sinnvoll, wegen des schnelleren Stoffwechsels.
Meloxydyl, Metacam, Rheumocam, Melosus, Meloxoral, MeloxoralMeloxicam 0,5 mg/ml (Katze)0,2 (entzündungshemmend) bzw. 0,5–1 (-1,5) (schmerzlindernd)0,4 bzw. 1-2 (-3)1-2 x tägl. Siehe oben.
TramadolTramadolhydrochloridTramadol AL Tropfen 100mg/ml5-10 (-15)0,05-0,12-3x tägl.
Enthält 2,5 mg Tramadolhydrochlorid/Tropfen.

Quellen u.a.:

Arras, M., Becker, K., Bergadano, A., Durst, M., Eberspächer-Schweda, E., Fleischmann, T., … & Zahner, D. (2020): Schmerztherapie bei Versuchstieren: Fachinformation aus dem Ausschuss für Anästhesie der GV-SOLAS in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis 4 in der TVT. Schmerztherapie bei Versuchstieren. [http://www.gv-solas.de/fileadmin/user_upload/pdf_publikation/Anaest._Analgesie/Schmerztherapie_bei_Versuchstieren_09-2020.pdf, abgerufen am 07.03.2021]

Arras, M., Becker, Grosse-Siestrup, Ch., Küpper, W., Kuhnt, B. (2001): Operative Eingriffe bei Versuchstieren. Ausschuss für Amnästhesiologie der GV SOLAS. [http://www.gv-solas.de/fileadmin/user_upload/pdf_publikation/Anaest._Analgesie/op_papier.pdf, abgerufen am 07.03.2021]

Benedetti, F., Pignon, C., Muffat-es-Jacques, P., Gilbert, C., & Desquilbet, L. (2024): Development and validation of a pain scale in guinea pig. Journal of Exotic Pet Medicine.

Ellen, Y., Flecknell, P., & Leach, M. (2016): Evaluation of using behavioural changes to assess post-operative pain in the guinea pig (Cavia porcellus). PloS one11(9), e0161941.

Kohn, D. F., Martin, T. E., Foley, P. L., Morris, T. H., Swindle, M. M., Vogler, G. A., & Wixson, S. K. (2007): Guidelines for the assessment and management of pain in rodents and rabbits. Journal of the American Association for Laboratory Animal Science, 46(2), 97-108.

Matthiesen, T., Wöhrmann, T., Coogan, T. P., & Uragg, H. (1998): The experimental toxicology of tramadol: an overview. Toxicology letters95(1), 63-71.

Moeremans, I., Devreese, M., De Baere, S., Croubels, S., & Hermans, K. (2019): Pharmacokinetics and absolute oral bioavailability of meloxicam in guinea pigs (Cavia porcellus). Veterinary anaesthesia and analgesia46(4), 548-555.

Müller, K. (2018): Schmerztherapie bei Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas und Frettchen–ein Update. Der Praktische Tierarzt99(04), 348-360.

Oliver, V. L., Athavale, S., Simon, K. E., Kendall, L. V., Nemzek, J. A., & Lofgren, J. L. (2017): Evaluation of pain assessment techniques and analgesia efficacy in a female guinea pig (Cavia porcellus) model of surgical pain. Journal of the American Association for Laboratory Animal Science56(4), 425-435.

Sadar, M. J., Knych, H. K., Drazenovich, T. L., & Paul-Murphy, J. R. (2018): Pharmacokinetics of buprenorphine after intravenous and oral transmucosal administration in guinea pigs (Cavia porcellus). American journal of veterinary research79(3), 260-266.

Smith, B. J., Wegenast, D. J., Hansen, R. J., Hess, A. M., & Kendall, L. V. (2016): Pharmacokinetics and paw withdrawal pressure in female guinea pigs (Cavia porcellus) treated with sustained-release buprenorphine and buprenorphine hydrochloride. Journal of the American Association for Laboratory Animal Science55(6), 789-793.

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