Übersicht über die Seite:
- Humpeln, Lähmungen oder ein Bein wird nicht belastet?
- Warum neigen Meerschweinchen zu Knochenbrüchen?
- Ursachen: Knochenbrüchen vorbeugen
- Symptome: Knochenbrüche erkennen
- Erste Hilfe
- Diagnose: Ist es ein Knochenbruch?
- Therapie: Knochenbrüche behandeln
- Pflege: Medikamente, Gehege anpassen, Lagerung…
- Weiterführende Links
Humpeln, Lähmungen oder ein Bein wird nicht belastet?
Meerschweinchen können an Knochenbrüchen erkranken, das ist gar nicht so selten…
Warum neigen Meerschweinchen zu Knochenbrüchen?
Meerschweinchen haben einen sehr grazilen, feingliedrigen Knochenbau. So machen die Knochen eines Meerschweinchens ca. 7 % des Körpergewichts aus, während die Knochen anderer Haustiere und auch des Menschen einen sehr viel größeren Anteil einnehmen, beispielsweise machen die Knochen einer Katze rund 10 % des Körpergewichts aus. Zudem erhöht sich das Splitter-Risiko durch die sehr dünne und spröde Kortikalis des Knochens.
Meerschweinchen geraten als Fluchttiere schnell in Panik, wenn sie wo hängen bleiben, können sie sich daher schnell verletzen.
Ursachen: Knochenbrüchen vorbeugen
Die Hauptursache für Knochenbrüche bei Meerschweinchen sind Stürze!
- Das Anheben und Tragen von Meerschweinchen sollte mit Fachkenntnis und bedacht gehandhabt werden! Falsches Handling ist der häufigste Grund für Knochenfrakturen! Besonders das Herunterfallen vom Arm kann zu Knochenbrüchen führen. Kinder sollten Meerschweinchen nicht anheben, sondern auf dem Boden streicheln.
- Besonders bei der Fixation von Meerschweinchen (z.B. beim TÜV, Fellpflege, tierärztlichen Behandlungen oder bei Ausstellungen) kommt es häufig zu Knochenbrüchen oder -luxationen.
- Achten Sie auf absolut raubtiersichere Gehege: Raubtierangriffe sind ein häufiger Grund für Knochenbrüche. Nicht nur direkte Verletzungen sondern auch selbst zugefügte, wenn dieMeerschweinchen z.B. in kleinen Ausläufen keine Fluchtmöglichkeiten haben und in Panik gegen das Gitter rennen.
- Etagen sollten mit einem Rand versehen sein oder so gestaltet werden, dass keine Abstürze über 20cm möglich sind (z.B. höhere Etagen so anlegen, dass die Meerschweinchen beim Sturz auf die darunterliegende Etage und nicht 60cm in die Tiefe stürzen). Zudem sollte jeweils ein Auf- und ein Abgang vorhanden sein, so dass kein Meerschweinchen in die Enge getrieben und zum Absturz genötigt werden kann. Die Etagen sollten so breit bemessen sein, dass min. zwei Meerschweinchen aneinander vorbei kommen. Engere Stellen kann man mit Weidenrücken entschärfen, so dass ein rangniederes Meerschweinchen parallel vorbei kommt.
- Es gibt viele Gefahren im Auslauf, die zu Unfällen führen können, z.B. Einklemmen in der Türe, Stürzen vom Balkon und unbeabsichtigte Tritte…
- Beachten Sie, dass es sehr viel tierschutzwidriges Zubehör im Handel gibt, das zu Brüchen führen kann. Besonders Drahtgestelle (z.B. Käfigoberteile, Gitter, Raufen) können zur Todesfalle werden oder starke Verletzungen verursachen. Klassisch entstehen Knochenbrüche z.B. indem Meerschweinchen zwischen Gitterstreben (Käfigtüre oder Oberteil, Heuraufe) rutschen und in Panik versuchen, sich zu befreien. Dabei kommt es häufig zu Knochenbrüchen. Auch Weidenbrücken mit zu weiten Abständen zwischen den Hölzern sind eine Gefahrenquelle.
- Leinen und Geschirre bergen ebenfalls das Risiko für Verletzungen.
- Ein ca. 30cm hoher Rand ringsherum um das Gehege verhindert ein gegen-das-Gitter-laufen durch Flucht in Schreckmomenten.
- Beim Tierarzt darf kein Maulspreizer am wachen Tier eingesetzt werden! Dabei kommt es regelmäßig zu einem Bruch des Kiefergelenks!
- Auch Neoplasien (Knochentumoren) können zu Knochenbrüchen führen.
Symptome: Knochenbrüche erkennen
Hat ein Tier einen veränderten Gang, stehen Gliedmaßen anders ab oder sind schlaff? Setzt das Meerschweinchen seine Gliedmaßen anders an als sonst oder entlastet sie? Kann das Meerschweinchen nicht kauen (Kieferbruch)? Hat ein Meerschweinchen schwere Verletzungen durch Unfälle, Raubtierangriffe etc.? Lahmt ein Meerschweinchen? Das alles und vieles mehr kann ein Hinweis auf einen Knochenbruch sein!
Erste Hilfe
Versuchen Sie bei Meerschweinchen mit schweren Symptomen das Meerschweinchen möglichst schonend in die Transportbox zu bringen, z.B. indem es sich selbst hinein begibt oder indem sie es mit Tüchern seitlich fixieren und in der vorliegenden Position ohne viel Bewegung in die Box legen. Es sollte in der Box mit Teppich- oder Handtuchrollen in seiner Bewegung so eingeschränkt werden, dass es bei der Autofahrt nicht herumgeworfen werden kann! Dafür wird ein Teppich oder ein Handtuch um eine Flasche (z.B. gefüllte 1,5l PET-Flasche) gerollt. Nach oben vergitterte Transportboxen können mit einem Tuch abgedeckt werden, um Meerschweinchen unter Schock zu beruhigen.
Bei akuten Blutungen gibt der Nottierarzt telefonisch Hilfestellung zur Stillung der Blutung und Lagerung der Tiere (Kompressionsverband, Kopf tief lagern etc.). Offene Wunden und hervorstehende Knochen sollten mit einem frisch gewaschenen feuchten Handtuch abgedeckt werden, um eine zusätzliche Verunreinigung zu verhindern.
Der Notdienst sollte aufgesucht werden sofern es sich um einen Unfall, eine akute Verletzung oder einen Raubtierangriff handelt, oder aber wenn das Tier sich nur schlecht bewegen kann, Schmerzen zeigt, oder andere Auffälligkeiten aufweist (z.B. nicht/wenig fressen etc.). Im Zweifelsfall kann telefonisch im Notdienst nachgefragt werden!
Diagnose: Ist es ein Knochenbruch?
Der Tierarzt macht sich zunächst mit einer gründlichen allgemeinen und ggf. neurologischen Untersuchung einen Überblick über die Erkrankung, Dabei wird z.B. geprüft ob das Meerschweinchen sich im Schock befindet und wie schwer die Erkrankung ist. Je nach Befund sind weiterführende Untersuchungen notwendig:
- Immer sollte ein bzw. mehrere Röntgenbilder der betroffenen Gliedmaße bzw. des betroffenen Bereiches aus mehreren Positionen gemacht werden. Bei Auffälligkeiten der Atmung muss auch der Brustkorb geröngt werden.
- Ist im Röntgen keine Ursache feststellbar oder eine Wirbelsäulenverletzung vorhanden, kann eine CT oder ein MRT sinnvoll sein um feinere Verletzungen (insbesondere der Wirbelsäule und des Rückenmarks) festzustellen. Rückenmarksverletzungen können im MRT eingeschätzt werden.
- Bei einigen Tieren ist ein Ultraschall notwendig um die Auswirkungen der Verletzungen genauer einzuschätzen.
- Evtl. wird das Meerschweinchen zu einem Neurologen überwiesen, wenn der Tierarzt die Vermutung hat, dass es sich um ein neurologisches Problem handelt.
- Auch eine Blutentnahme kann notwendig sein (EC-Doppeltiter bei neurologischer Symptomatik – Hämatokrit, Nieren-, Leberparametern und Gesamteiweißgehalt bei Schock)
- Es gibt viele Ursachen für Lahmheit, z.B. Arthrose, Meerschweinchenlähme, EC…
Therapie: Knochenbrüche behandeln
- Einige Meerschweinchen benötigen eine Schock- und Infusionstherapie (Vollelektrolytlösung in die Vene), evtl. ist eine Sauerstoffzufuhr und Intensivversorgung des Meerschweinchens notwendig (die Verdauung/Nahrungsaufnahme sollte im Blick behalten werden!)
Die Behandlung von Knochenbrüchen richtet sich nach dem Bruch, deshalb ist es meist notwendig, dass ein erfahrener Knochenchirurg (Meerschweinchen-Spezialisierung ist nicht notwendig) den Bruch begutachtet!
- Manche Frakturen können konservativ ohne Operation verheilen (besonders Brüche im Zehenbereich, gedeckte Brüche (keine Verletzungen des umliegenden Gewebes) die gut liegen): Dabei wird der Bruch mit einer Schiene und einem Verband stabilisiert. Das Meerschweinchen wird für ein paar Wochen in einem kleinen Käfig ohne Einrichtung in das Gehege gestellt. Damit es sich sicher fühlt, wird das Oberteil z.B. mit einem Holzbrett oder Teppich abgedeckt. Es sind regelmäßige Kontrollen erforderlich.
- Bei offenen Brüchen (Haut zerrissen, der Knochen schaut raus), gesplitterten Brüchen oder Brüchen mit Gelenkbeteiligung bzw. nah am Gelenk bzw. Brüchen mit hoher Belastung ist eine operative Versorgungnotwendig. Eine Zurückverlagerung in die gewohnte Position ist selten erfolgreich, meistens müssen andere Techniken angewendet werden. Der Chirurg wird zum Vorgehen beraten!
- Ist der Knochen stark verschoben, kann er nicht ohne OP heilen, da er nicht zusammen wachsen kann. Bei einer starken Fehlstellung kann es zudem dazu kommen, dass der Bereich extrem krumm und unpassend zusammen wächst.
- Bei jungen Meerschweinchen heilen Knochenbrüche schneller und erfolgreicher als bei alten Tiere. Ältere Meerschweinchen brauchen daher öfter eine Operation.
- In manchen Fällen kann die Gliedmaße durch eine Operation nicht gerettet werden (z.B. Knochentumor, Wundheilungsstörungen/Infektionen, komplexe Brüche etc.). Dann steht eine Amputation (Entfernung des Beines) im Raum. Besonders gesunde, nicht allzu alte Meerschweinchen kommen dreibeinig sehr gut zurecht. Schwerere oder kranke Meerschweinchen haben u.U. größere Probleme mit einer Amputation der Hintergliedmaße oder erholen sich nicht. Die Vordergliedmaßen sind dabei weniger Druck ausgesetzt als die Hintergliedmaßen. Allerdings kommt es durch die Fehlhaltung nach der Amputation i.d.R. zu Arthrosen und Ballenentzündungen der übermäßig belasteten verbleibenden Gliedmaßen.
- Ellbogenluxationen werden behandelt indem das Gelenk wieder eingerenkt wird. Anschließend muss das Meerschweinchen einen Stützverband tragen. Rutscht das Gelenk wieder raus, kann eine Operation notwendig werden.
- Bei einer Hüftluxationen reicht es nicht, den Knochen zurück ins Gelenk zu verlagern und mit einem Verband zu stabilisieren, da er häufig wieder herausspringt (das Ligamentum capitis femoris ist oft abgerissen). Eine Rückverlagerung und Fixierung des Knochens in Sedation mittels einer Ehmer-Schlinge verleiht Stabilität und erhöht die Erfolgsaussichten. Es kann zu einer Reluxation kommen. Auch durch eine Befestigung mit Nylonnähten im Gelenk ist eine Fixierung möglich. Ist dies nicht erfolgreich, kann eine Operation, bei der der Kopf des Oberschenkelknochens entfernt wird (Femurkopfresektion), angewendet werden.
- Rückenmarksverletzungen ohne Knochenbeteiligung können ohne Operation konservativ behandelt werden (Infusionen, Schmerzmedikamente, Vitamin B-Komplex, Physiotherapie, Harn- und Kotabsatz überwachen, ggf. muss ein Harnkatheter gelegt werden), sehr vorsichtiges Handling!
- Bei einer Wirbelfraktur oder –luxation sollte ein fachkundiger Chirurgen hinzugezogen werden. Es ist eine chirurgische Behandlung, wie sie bei Hund und Katze etabliert ist, möglich.
- Bei einer vollständigen Durchtrennung des Rückenmarks kann das Tier leider nur erlöst werden, eine Behandlung ist nicht möglich.
- Bandscheibenvorfälle können teils chirurgisch behandelt werden, oftmals ist jedoch auch eine konservative Behandlung möglich (sehr gute Schmerztherapie, Vitamin B Komplex, Physiotherapie, …).
- Kieferbrüche können je nach Bruch meistens selbst abheilen, wenn man starke Schmerzmittel gibt und sie mit Brei (Cavia Complete eingeweicht z.B.) ernährt. In der Literatur ist ein Fall beschrieben, in dem eine Maulschlinge eingesetzt wurde.
Einige Meerschweinchen benötigen zusätzliche Maßnahmen, z.B. Physiotherapie.
Die Gabe von Vitamin D unterstützt die Heilung der Knochen.
Ist das Bein nicht mehr zu retten? Keine Angst vor Amputationen!
Meerschweinchen haben immer mal wieder Knochentumoren oder andere Knochenerkrankungen, die eine Amputation nötig machen.
Meerschweinchen mit drei Beinen kommen sehr gut zurecht:
Pflege: Medikamente, Gehege anpassen, Lagerung…
Unterbringung
Meerschweinchen mit Knochenbrüchen müssen ruhig gestellt werden. Das Meerschweinchen wird für ein paar Wochen in einem kleinen Käfig (z.B. Hamsterkäfig) ohne Einrichtung in das Gehege gestellt. Damit es sich sicher fühlt, wird das Oberteil z.B. mit einem Holzbrett oder Teppich abgedeckt. Durch größere Hürde (je nach Mobilität des kranken Meerschweinchens z.B. ein Brett, dass die gesunden Meerschweinchen überwinden können), kann der Zugang von Artgenossen ermöglicht werden.
Achtung: bei gestörter Blasenfunktion und Lähmung nässen sich Meerschweinchen ein! Daszieht sehr schnell Fliegenmaden an, die zum grausamen Tod führen können. Betroffene Meerschweinchen müssen mit Fliegengitter und Spot-on geschützt werden!
Medikamentengaben
Neben einer sehr guten Schmerzmedikation (am besten Kombination mehrerer Medikamente), benötigen einige Meerschweinchen auch Antibiotikagaben nach der Operation.
- Das Antibiotikum muss knochengängig sein (z.B. Enrofloxacin), es sollte auf die PLACE-Regel geachtet werden, da viele Knochenchirurgen nicht Meerschweinchen-kundig sind (beim Meerschweinchen nicht oral eingeben: Penicillin, Lincomycin, Amoxicillin, Ampicillin, Clindamycin, Cephalosporine, Erythromycin).
Um die Meerschweinchen nicht zu stressen, sollte die Medikamente bevorzugt über Leckerlis gegeben werden. Durch die Unterbringung im Käfig kann z.B. das mit Medikamenten präparierte Futter auf einem kleinen Teller vor das Meerschweinchen gestellt und die Artgenossen solange ausgeschlossen werden, bis es weggefressen ist.
Lagerung
Meerschweinchen die sich nicht selbst ausreichend bewegen können, müssen mehrmals täglich umgelagert und auf Vetbeds (untendrunter saugfähiges Material, z.B. Holzpellets) gehalten werden.
Gehege und Haltung anpassen
Bei einigen Meerschweinchen ist auch nach der Heilung eine Anpassung des Geheges notwendig, beispielsweise bei amputierten Gliedmaßen um z.B. höhere Sprünge (Belastung der Gelenke – Arthrose!), Ballenentzündungen und Stürze zu verhindern:
- Absicherung von Etagen (Wände + Aufgänge/Rampen, so dass die Meerschweinchen nicht hoch springen)
- Ggf. Veränderung des Untergrunds um Ballenentzündungen bei übermäßig belasteten Gliedmaßen zu verhindern (am besten Heu auf einer dicken Lage Einstreu, Hundematten etc., siehe hier)
- Bei einigen Meerschweinchen ist zwingend ein rutschfester Untergrund erforderlich (Teppiche, dicke Einstreu, Wiese…).
- Ggf. Anpassung der Gruppe (Separation mit ruhigen, liebevollen Partnertier, sofern das Meerschweinchen nicht in der größeren Gruppe klar kommt)
- Meerschweinchen mit Amputation benötigen Hilfe bei der Körperpflege. Fehlt eine Hintergliedmaße, können die Ohren nicht ausreichend gereinigt werden – es ist Ohrpflege nötig. Bei Vorderbein-Amputationen ist häufig die Gesichtsreinigung erschwert.
Erfahrungsbericht: Majas Bruch
„Maja ist Anfang des Jahres vom Haus gefallen/falsch beim runterspringen aufgekommen. Dabei hat sie sich ihren Ellenbogen gebrochen. Bzw. Sie hat sich die Spitze vom Ellenbogen gebrochen (Olecranon). Der Bewegungsapparat ist zum Glück nicht betroffen, da man dies wohl nicht operieren kann… . Meine Tierärztin hat nicht viel gemacht. Schiene geht wohl nicht, da Meerschweinchen auf vier Füße angewiesen sind und sich meistens dann auf der anderen Seite ein Ballen Abszess bilden kann, aufgrund der Fehlbelastung. Maja hat damals eine Anabolika gespritzt bekommen, auf die gesunde Seite, damit sich da die Muskeln nicht abbauen. Zusätzlich hat sie Schmerzmittel bekommen (Melosus). Dies soll ich nach Bedarf geben. Die Heilung verlief gut. Leider ist das Risiko einer Arthrose im Gelenk sehr groß, weswegen sie zusätzlich Traumel einmal am Tag, eine halbe Tablette bekommt. Anscheinend hat sich eine Entzündung dort gebildet/Arthrose. Sie bekommt erneuert Schmerzmittel für eine Woche und ich soll es nach Bedarf geben. Zusätzlich bekommt sie Rodicare artrin täglich. Die Behandlung schlägt an! Sie läuft wieder besser und es scheint ihr nicht mehr so doll weh zu tun.“
Quellen u.a.:
Aguiar, J., Mogridge, G., & Hall, J. (2014): Femoral fracture repair and sciatic and femoral nerve blocks in a guinea pig. Journal of Small Animal Practice
Dominguez, S., Ororbia, A., Orts-Porcar, M., Laborda-Vidal, P., & Vilalta, L. (2023): Use of chin sling for conservative treatment of mandibular fracture in a guinea pig (Cavia porcellus). Journal of the American Veterinary Medical Association, 261(10), 1-4.
Fehr, M., Thomas, M., Baur, S., & Köstlinger, S. (2011): Frakturen und Luxationen beim Kleinsäuger. Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere/Heimtiere, 39(05), 343-352.
Frey, A. (2023): Long bones fractures management in guinea pigs.
Langenecker, M., Clauss, M., Hässig, M., & Hatt, J. M. (2009): Vergleichende Untersuchung zur Krankheitsverteilung bei Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Frettchen. Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere/Heimtiere, 37(05), 326-333.
Lorinson, D.; Gressl, H.; Immler, R. (1996): Fracture treatment in rabbits, guinea pigs and chinchillas using an external fixator. Wien Tierarztl. Monat., v.83, p.232-237, 1996.
Macedo, AS, Goulart, MA, Alievi, MM, Mombach, VS, Dal-Bó, Í. S., Mucillo, MDS, … & Minto, BW (2015): Tibia-Osteosynthese bei einem Meerschweinchen (Cavia porcellus). Arquivo Brasileiro de Medicina Veterinária e Zootecnia , 67 , 89-93.
Minarikova, A., Hauptman, K., Jeklova, E., Knotek, Z., & Jekl, V. (2015): Diseases in pet guinea pigs: a retrospective study in 1000 animals. Veterinary Record, 177(8), 200-200.
Miwa, Y., & Carrasco, D. C. (2019): Exotic mammal orthopedics. Veterinary Clinics: Exotic Animal Practice, 22(2), 175-210.
Ömeroğlu, S., Erdogan, D., & Ömeroğlu, H. (1997): Effects of single high-dose vitamin D3 on fracture healing: an ultrastructural study in healthy guinea pigs. Archives of orthopaedic and trauma surgery, 116, 37-40.
Periat, J. (2008): Femoral fracture repair in two guinea pigs. Exotic DVM, v.10, p.3
Quesenberry, K. E., & Carpenter, J. W. (1997): Ferrets, rabbits and rodents (pp. 77-91). Elsevier.