Kranken-Kost

krank

Wenn Meerschweinchen krank sind, kann es dazu kommen, dass sie wenig oder gar nichts mehr fressenbzw. trotzdem sie selber fressen (wollen), abmagern. Dann kann es nötig sein, sie zusätzlich zu füttern.

Vor dem Zufüttern muss grundsätzlich das Meerschweinchen tierärztlich untersucht, eine Diagnose gestellt und behandelt werden. Wenn ein Meerschweinchen abmagert obwohl es frisst oder aber nicht selber ausreichende Mengen aufnimmt, ist das beim Meerschweinchen ein sehr ernst zu nehmendes Krankheitszeichen.

Dünne Meerschweinchen, die aber selbst fressen

Frisst das Meerschweinchen selbständig, aber ist trotzdem mager, so sollte kein Brei gegeben werden, denn dieser ist schädlich für die Verdauung und nutzt die Zähne nicht ab! Zudem verursacht die Eingabe Stress.
Solchen Meerschweinchen sollten große Mengen energiereiches Grünfutter (Kräuter, Wiese, Kohl etc.) und in kleinen Mengen abwechslungsreiches Energiefutter als Zugabe angeboten bekommen (Obst, Knollengemüse, Haferflocken, Saaten…). Dabei muss darauf geachtet werden, ob das Energiefutter vertragen wird und wenn ja, in welcher Menge! Zu große Mengen können zu Hefen (Durchfall) führen.
Lassen Sie immer tierärztlich die Ursache abklären, oft stecken organische oder andere schwere Erkrankungen dahinter.

Meerschweinchen mit Verdauungsproblemen

Viele Erkrankungen der Verdauung (Aufgasungen, Magenüberladungen, Verstopfung) führen zur plötzlichen Nahrungsverweigerung.
Allgemein raten wir bei akuten Verdauungsproblemen niemals zur Zwangsernährung, sondern zur sofortigen tierärztlichen Behandlung (tierärztlicher Notdienst!):

  • Behandlung, Diagnostik und Krankenpflege auf die entsprechende Erkrankung abstimmen
  • Diagnostik (Kotuntersuchung, Röntgendiagnostik…)
  • Medikamentöse Behandlung je nach Befund/Erkrankung (Infusionen, Colosan, RodiCare akut, Sab Simplex, Parasitenbehandlung…).
  • Richtige Krankenpflege: Zur Bewegung animieren, verschiedenes Futter vor den Mund legen (z.B. frische Kräuter, auf die Wiese setzen…), den Bauch sanft massieren, Wärme anbieten usw.
  • Halbstündlich Notfallmedikamente (RodiCare akut, Colosan und Sab Simplex) eingeben
  • Unter guter Kontrolle halten, bis es selbst wieder kleine Mengen Futter aufnimmt

Seit wir Meerschweinchen mit Verdauungsproblemen nicht mehr mit Zwang ernähren, ist uns kein Einziges mehr daran gestorben. Ebenso wichtig ist jedoch die richtige Behandlung und schnelle Reaktion (min. 2x täglich kontrollieren, ob die Meerschweinchen alle fressen und aktiv sind und wenn nicht, sofort den Tierarzt aufsuchen und Notfall-Medikamente schon zuvor zu Hause eingeben).

Meerschweinchen mit Schmerzen

Obwohl Meerschweinchen meist erst bei starken Schmerzen weniger fressen oder die Nahrungsaufnahme einstellen, kann es dazu kommen. Wichtig in diesem Fall ist es, ein wirksames Schmerzmittel in einer sinnvollen Dosierung zu finden. Zudem sollte die Ursache für die Schmerzen herausgefunden werden (z.B. eine Entzündung, die durch Antibiotika behandelt werden kann).
Durch diese Maßnahmen wird die Nahrungsaufnahme meist recht schnell wieder aufgenommen. Trotzdem sollte anfangs täglich das Gewicht kontrolliert werden, um zu sehen, ob das Meerschweinchen wirklich genug frisst.
Sind die Schmerzen trotz Schmerzmittel und Ursachen-Suche nicht zu beheben, und das Meerschweinchen frisst trotzdem nicht selbständig, kann es nötig sein, es vorübergehend mit Brei zuzufüttern. Besonders wenn dieser Zustand länger als 24 Std. anhält.
Besonders heikel können Schmerzen im Mund (Kiefer, Zahnfleisch, Abzsesse, Rachen) sein. Teils verweigern die Meerschweinchen das Essen, weil ihnen beim Fressen alles stark schmerzt. Auch in diesem Fall kann es nötig sein, zuzufüttern bis die Medikamente die Ursache behoben haben.

Meerschweinchen mit Kreislaufversagen, schwache Meerschweinchen

Meerschweinchen mit Kreislaufversagen müssen mittels Infusionen und einer medikamentösen Therapie stabilisiert werden. Eine Zwangsernährung verursacht bei solchen Meerschweinchen teils zu viel Stress, der sich verschlechternd auswirkt. Zudem kann die eingegebene Nahrung teils nicht mehr abgeschluckt werden oder gelangt in die Luftröhre. Das Zufüttern ist sehr genau abzuwägen.

Meerschweinchen mit organischen Krankheiten (Nierenversagen, Herzerkrankungen…)

Meerschweinchen können durch Grunderkrankungen stark abmagern. Meerschweinchen mit Nierenerkrankungen haben beispielsweise oft ein Übelkeits-Gefühl und fressen dadurch sehr schlecht. Neben der tierärztlichen Therapie für die Grunderkrankung ist es wichtig, dem Tier eine große Auswahl an Futter (Grünfutter, Obst, Gemüse, Haferflocken…) anzubieten. Zusätzlich sollte anfangs täglich das Gewicht kontrolliert werden. Eine sehr starke Abmagerung muss natürlich verhindert werden. Deshalb kann bei sehr starken Gewichtsverlust eine Zufütterung von Brei sinnvoll sein. Bei Herzerkrankungen sollte jedoch beachtet werden, dass jeglicher Stress stark verschlimmernd wirken kann.

Abmagerung durch Zahnprobleme

Viele Meerschweinchen haben angeborene oder erworbene (durch Traumata oder falsche Fütterung) Zahnfehlstellungen. Diese Meerschweinchen haben es besonders schwer, da sie mit der Futteraufnahme Probleme bekommen. Auch hier ist eine abwechslungsreiche, vielfältige Ad libitum-Ernährung auf jeden Fall notwendig. Je nachdem, welche Zähne betroffen sind, kann nur noch unterschiedliches Futter aufgenommen werden, das Futter sollte dementsprechend zubereitet werden.

Nach Zahneingriffen kann oft vorübergehend nur Brei, kleine Gurkenstückchen, Haferflocken und Ähnliches gegessen werden (ca. zwei Tage lang), weil die Zähne oder das Zahnfleisch weh tun. Breizusammensetzung: siehe weiter unten.

Bei Meerschweinchen, die schlecht kauen können, z.B. wegen Backenzahnproblemen, haben sich eingeweichte Heucobs (z.B. JR Farm Grainless Complete) bewährt. Oft führt Frischfutter, besonders in größeren Mengen, zu Verdauungsstörungen, da es schlecht gekaut wird.

Meerschweinchen ohne Vorderzähne können sehr gut mit langen Gemüsestreifen, gepflückten Wiesenkräutern, blättrigem Gemüse, Heu und Raspelgemüse ernährt werden, ganzes festes Gemüse kann meistens nicht mehr aufgenommen werden. Ihnen stellt man am besten zweimal täglich einen Teller mit abwechslungsreichen Raspelgemüse und so viel Löwenzahn usw. hin, wie sie bis zur nächsten Mahlzeit brauchen. Sollte man Meerschweinchen haben, die Probleme bei der Nahrungsaufnahme haben, kann man Heucobs in viel Wasser oder Kräutertee einweichen und mit geraspelten Gemüse vermischt anbieten. Wenn die Partnermeerschweinchen das geraspelte Gemüse weg fressen, muss man entsprechend mehr reiben. Das Gemüse kann auch mit Küchenmaschinen zerkleinert werden. Nach der Entfernung der Vorderzähne dauert es oft eine Weile bis die Wunden verheilt sind und das Meerschweinchen sich auf die Nahrungsaufnahme spezialisiert hat, in der ersten Zeit wird besonders gut Raspelgemüse und ggf. auch etwas Haferflocken und Saaten um das Gewicht zu halten, gefressen. Blattgemüse, Löwenzahn, Heu usw. wird oft erst mit der Zeit gefressen. Die Ernährung mit Brei ist dauerhaft nicht sinnvoll, denn bei der Breiernährung werden die Backenzähne nicht ausreichend abgenutzt, die Verdauung unnötig stark belastet und die Meerschweinchen nehmen meistens lieber Raspelgemüse auf als breiiges Futter. Brei ist als vorübergehende Nahrung nach der Schneidezan-Entfernung ergänzend möglich, bis anderes Futter in ausreichender Menge gefressen wird.

Bei all diesen Meerschweinchen sollte auf keinen Fall das Futtermittel „Wiese“ fehlen! Es sorgt für den nötigen Zahnabrieb, um die noch vorhandenen Zähne zu erhalten und bietet eine ideale Ernährungsgrundlage! Zudem wird es auch bei Zahnproblemen noch am ehesten gefressen.

Meerschweinchen mit nicht bekannter Erkrankung

Teils verweigern die Meerschweinchen die Nahrung, ohne dass eine Ursache gefunden werden kann. Als erstes sollten Verdauungsprobleme absolut ausgeschlossen werden. Wenn dies der Fall ist und die weitere Diagnostik mehr Zeit in Anspruch nimmt, kann vorübergehend, bis die Ergebnisse vorliegen, eine Zwangsernährung nötig werden.

Das Meerschweinchen frisst nach einer Operation nichts

Hier ist es nicht nötig zu päppeln (außer bei Zahn-OP´s)! Das Meerschweinchen sollte eine große Auswahl an Nahrungs-Komponenten bekommen. Insbesondere Dill. Es wird etwas Zeit brauchen, bis es wieder anfängt zu fressen (bis zu 24 Std.). Dann werden meist erst einmal kleine Mengen aufgenommen und getrunken, dann größere. Wichtig ist es, den Allgemeinzustand zu kontrollieren und ggf. mit dem Tierarzt noch einmal Rücksprache zu halten.

Nach einer Operation geht es dem Meerschweinchen nicht gut, es ist durch die Narkose geschlaucht. Oft ist den Meerschweinchen auch übel, da die Narkosemittel oft eine Übelkeit hervorrufen. Deshalb fressen sie auch nichts.

Wie kann man Meerschweinchen päppeln?

Manche Meerschweinchen nehmen das Futter auf, wenn man es ihnen direkt vor den Mund hält (z.B. ein Löwenzahn- oder Kleeblatt). Wenn nicht, gibt es im Handel fertige Pulver, die nur noch angemischt werden müssen. Hierzu gehört Critical Care, Herbicare und RodiCare. Diese Pulver sind von den Inhaltsstoffen her aber leider alles andere als ideal. Im Wesentlichen enthalten sie ähnliche Inhalte wie industrielles Fertigfutter. Zudem deckt Critical Care nur den Erhaltungsbedarf ab, führt also nicht zu einer Gewichtszunahme.

Besser ist es, dem Meerschweinchen möglichst das gewohnte Futter klein zu machen oder so anzupassen, dass es dieses aufnehmen kann. Mit einem Tabletteneingeber kann man auch Gemüsestückchen eingeben. Man kann außerdem auch vieles vom gewohnten Futter als Brei weiter füttern, so kommt man um die Nahrungsumstellung herum (diese würde das ohnehin schon geschwächte Meerschweinchen noch mehr belasten).

Der Brei wird mit einer Spritze aufgezogen (gut geeignet ist eine 1,0 ml Spritze ohne Nadel) und seitlich in den Mund gegeben (dort befindet sich eine Lücke zwischen Schneide- und Backenzähnen). Damit sich das Meerschweinchen nicht wegdreht, kann man mit der Hand von der anderen Seite das Köpfchen leicht gegenhalten. Meistens lecken die Meerschweinchen daraufhin selber den Brei vom Spritzenende, die Spritze sollte langsam abgedrückt werden, so dass das Meerschweinchen mit dem Fressen hinterher kommt. Wenn die Spritzenöffnung zu schmal ist, kann sie mit einer Gabel erweitert oder mit einem Messer abgeschnitten werden. Es ist möglich, einen ganzen Milliliter auf einmal in den Maulraum einzugeben, wenn man recht weit hinten eingibt.

Gesunder Päppelbrei

Für die Meerschweinchen ist es ideal, wenn der Brei nicht völlig breiig ist, sondern ein wenig Struktur hat, denn dann ist er beliebter und gesünder für die Zähne und die Verdauung.

Einfaches Rezept

Benötigt werden:

Die Zutaten werden zusammengemischt, so dass der Hauptanteil die eingeweichten Pellets sind (ca. 80%). Ggf. bei Bedarf verdünnen. Der Brei wird meistens sehr gut angenommen.

Schnellrezept

Benötigt werden:

kaninchenzwangsernhrung
Babybrei und Schmerzlflocken können als Zugabe den Brei schmackhafter machen.
  • Baby-Gemüse-Gläschen (mit dem Gemüse, das gewohnt ist, z.B. Karotten)
  • Heucobs, Kräuterpellets (ohne Zusatzstoffe), nicht alle Pellets lassen sich problemlos aufweichen – ausprobieren. Grainless Complete lässt sich einweichen.
  • Am besten mit Hipp Wohlfühlteee ergänzen (Pulver)

Die Pellets einweichen bzw. das Pulver anrühren und mit dem Gemüsebrei vermischen. Fertig!

Ein Nachteil eines solchen Breies kann sein, dass er nicht so gut in die Spritze geht. Ggf. das Ende der 1ml Spritze abschneiden, eine Futterspritze verwenden oder ein feiner vermahlenes Trockenfutter verwenden.

Variationen:

  • Baby-Obst-Gläschen hinzugeben, um die Akzeptanz zu erhöhen
  • Alnatura Hafer-Brei oder Schmelzflocken bzw. Hafermehl, um den Brei gehaltvoller zu bekommen
  • Smoothies (z.B. bei Aldi im Kühlregal) zumischen

Selbst gemachter gesunder Brei

Benötigt werden:

  • Alles, was das Meerschweinchen an Nahrung gewöhnt ist (Gemüse, Kräuter, Wiese etc.), am besten verdauungsfreundliche Wildkräuter
  • wenig Banane
  • Am besten mit Milupa Bauchwohltee ergänzen (Pulver)

Alles in einen Mixer geben und zu einem Brei mixen. Fertig!

Manches Gemüse lässt sich (je nach Maschine) nicht fein mixen, dieses muss vorgegart werden.

Variationen:

  • Baby-Obst-Gläschen oder Obst hinzugeben, um die Akzeptanz zu erhöhen
  • Hafer-Brei oder Schmelzflocken bzw. Hafermehl, um den Brei gehaltvoller zu bekommen
  • Verschiedene Samen hinzugeben

Bei letzterem ist die Akzeptanz auch sehr hoch, weil die Meerschweinchen diesen Brei schon indirekt kennen.

Hinweis: Bei allen gekauften Artikeln bitte streng die Zutaten kontrollieren. Honig, Zucker usw. haben nichts in einem Päppel-Brei zu suchen.

Sinnvolle Zugaben für den Brei

Je nach Grunderkrankung oder Verdacht, können Nahrungsergänzungsmittel dem Brei zugegeben werden.

Grundsätzlich sollten Mittelchen, welche die Verdauung unterstützen, zugegeben werden, da eine Breiernährung die Verdauung schädigt:

Erkrankungen der Harnwege:Angocin oder Ingwer und Meerrettich, Löwenzahnsaft (Reformhaus, Bioladen, Internet)

Eitrige oder infektiöse Erkrankungen: Meerrettich und Ingwer

Appetitanregende Mittel: Kräuter, Ingwer, RodiCare akut, Löwenzahnsaft

Durchfall: Durchfallpulver N, Banane, Apfel, Kräuter

Sonderteil handelsübliche Päppelpulver

Wenn ein Tier gepäppelt werden muss, benötigt man einen Brei und Critical Care oder ähnliche Präparate sind das gängigste Fertigpulver auf dem deutschen Markt. Es existieren noch weitere ähnliche Päppelmittel, die genauso ungeeignet sind.

JR Farm Breinahrung

Während fast alle handelsüblichen Päppelbrei-Sorten ungesunde Bestandteile enthalten, hat dieser eine recht gute Zusammensetzung:
Erbsen, Lieschgras, Spitzwegerich, Knaulgras, Löwenzahn, Wiesenrispe,Brennnessel, Petersilie, Rotklee, Wiesenschwingel, Frauenmantel, Haferkraut, Äpfel, Pektin [= ein Präbiotikum].

Idealerweise ergänzt man den Breifutter-Brei (Zoohandel, Internet) durch Baby-Gemüsegläschen (z.B. Möhre) und rührt ihn mit Löwenzahnsaft an (Reformhaus, Bioladen oder Internet). Natürlich kann man ihn aber auch mit Wasser anrühren.

Ungeeignete und schädliche Zusammensetzung der gängigen Päppelbrei-Pulver

Sehr bedenklich ist der hohe Weizenanteil, denn Weizen kann von Meerscheinchen nicht richtig verdaut werden und stört das Gleichgewicht in der Darmflora. Die Folge sind Resorbtionsstörungen, Verdauungsprobleme, Überwucherung der Darmflora und andere Erkrankungen. Gleiches gilt für den Sojagehalt. Besser als Energiezusatz geeignet wäre Hafer, der relativ gut geeignet ist und besser verwertet und verdaut werden kann.

Gerade getreidefrei ernährte Meerschweinchen müssen bei der Umstellung auf Critical Care in ohnehin schon geschwächtem Zustand eine Nahrungsumstellung durchmachen, was den Körper belastet.

Gentechnisch verändertes Soja

Weiterhin enthält Critical Care und RodiCare gentechnisch verändertes Soja. Wenn gentechnische Zusatzstoffe (z.B. Soja) in menschlichen Lebensmitteln zugemischt werden, besteht eine Kennzeichnungspflicht (ausgenommen sind von dieser Kennzeichnungspflicht Enzyme, Zusatzstoffe und Aromen), bei Tierfutter besteht keine Kennzeichnungspflicht. Auf diesen Produkten werden sie jedoch teilweise sogar deklariert (siehe weiter unten)! Gentechnisch veränderte Pflanzen sind sehr umstritten, nicht nur deshalb, weil verschiedene Laborreihen an Tieren ergaben, dass solche Pflanzen zu starken gesundheitlichen Problemen führen können.

Überdosierte Zusatzstoffe

Als Beispiel die Zusatzstoffe im Critical Care
Vitamin A IE/kg 20.000 – (Empfehlung für Alleinfuttermittel: Kan. 1100-1500 Meerschw. 2350)

Vitamin D3 IE/kg 800 – (Empfehlung für Alleinfuttermittel: Kan. 500 Meerschw. 750)

Vitamin E mg/kg 140 – (Empfehlung für Alleinfuttermittel: Kan. 30 Meerschw. 24-28)

Vitamin C mg/kg 10.000 – (Empfehlung für Alleinfuttermittel: Kan. Zusatz nicht empfohlen Meerschw.200)

Kupfer mg/kg 5 – (Empfehlung für Alleinfuttermittel: Kn. 3-6, Meerschw. 6)

Die Empfehlung für Alleinfuttermittel ist für Labortiere im Wachstum ausgelegt (Wachstum = erhöhter Bedarf) und selbst für diesen Zweck sehr hoch angesetzt, trotzdem übersteigt Critical Care diese Werte teilweise beachtlich. Zu viel künstliche Vitamine können schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Zusammensetzung RodiCare

Sojabohnenschalen (genetisch verändert) 28 %, Haferschälkleie 18.8 %, Luzernegrünmehl 15,8 %, Weizenkeime 14 %, Leinschrot 5 %, Sojaproteinisolat 4 %, Bierhefe, getrocknet 2,5 %, Sojaöl 1,5 %, Pfefferminzblätter 1 %, Kümmelfrüchte 1 %, Bockshornkleesamen 0,5 %, Süßholzwurzel 0,5 %, Kurkumawurzel 0,5 %, Kalmuswurzel 0,5 %, Fenchelsamen 0,5 %, Kamillenblüten 0,5 %, Natriumchlorid 0,5 %, Calciumcarbonat 0,4 %.

critical-care-kaninchen

Zusammensetzung Critical Care

Timothy-Grasmehl, Sojaschalen (aus genetisch verändertem Soja), Weizenkeime, Haferschälkleie, Weizenfuttermehl,Sojaproteinkonzentrat (aus genetisch verändertem Soja), Kochsalz, Melasse, Hefen, Öle, Vitamin-, Spurenelementvormischung.