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Eigenschaften der Waldbodenstreu
Waldboden besteht auf rein natürlichen Inhaltsstoffen und hat eine kompostierbare Eigenschaft, das heißt Kompostorganismen, die den Ammoniak des Urins zersetzen. Es ist staubarm und gibt leicht Feuchtigkeit ab.
Wie wird Waldbodenstreu verwendet?
Es ist sehr wichtig den Waldboden hoch einzustreuen. Bei Meerschweinchen sollten es mind. 10cm sein, damit er ordnungsgemäß funktionieren kann. Mehr wäre natürlich besser. Nach ein bis zwei Wochen setzt sich der Boden bis zu 5cm. Hier muss dann natürlich nachgefüllt werden.
In der unteren Schicht 3 – 5 cm entsteht eine feste Matratze, diese sollte man auch in Ruhe lassen. Wenn sich die obere Schicht zu sehr verhärtet sollte man diese wieder etwas auflockern, damit der Urin gut in die untere Schicht ablaufen kann.
Wie oft wechselt man Waldbodeneinstreu aus?
Waldboden wird idealerweise nie ganz ausgewechselt. Es heißt, man sollte nach 3 Monaten ca 20% ausgetauscht haben. Dies kann aber je Anbieter etwas variieren.
Handhabung und Pflege im Alltag
Normalerweise sollte man die unterste Schicht komplett in Ruhe lassen, dadurch das wir Meerschweinchen Halter aber in den meisten Fällen nicht über 20cm einstreuen können, muss man so ein wenig seine Routine finden.
Alle ein bis zwei Tage oberflächlich reinigen
Ich persönlich entferne alle zwei Tage die Köttel und Heureste. Futterreste werden täglich von mir eingesammelt. Dann rechne ich alles zusammen und schaue nach nassen stellen. Durch das leichte oberflächliche wühlen findet man diese sehr einfach, die Stellen sind dunkler verfärbt verklumpt. Man kann die klumpigen Stellen einfach mit einer Schaufel entfernen. Diese offenen Stellen dann einfach zuschütten und mit neuen Streu auffüllen.
Interessant ist es, das man dieses nasse Streu zur Seite legen und trocknen lassen kann. Anschließend ist es wieder verwendbar.
Alle zwei Wochen auffüllen
Ich wühle ca. alle zwei Wochen mit etwas frischen Streu komplett durch und entferne dabei auch nasse Stelle. Laut Hersteller sollte man aber die unterste Matratze in Ruhe lassen. Daher einfach schauen wie es für einen selbst am besten funktioniert. Ich habe mir einen kleinen Rechen gekauft. So ist es einfach Heureste etc. einzusammeln und die obere Schicht etwas zu lockern. Die oberste Schicht sollte zwar gut begehbar sein, aber nicht so fest damit der Urin noch absickern kann.
Vorteile
Staubarm, extrem saugfähig, natürlich, geruchsbindend, kompostierbar, zeitsparend, nach der ersten Anschaffung kostensparend, wenig Müll, angenehme Lauffläche für die Meerschweinchen, riecht erdig.
Nachteile
Am Anfang höhere Kosten bis man die ausreichende Höhe erreicht hat, riecht erdig, meiner Meinung nach nicht für komplette Außenhaltung geeignet.
Geruch, Luftfeuchtigkeit, zu trocken…?
Man muss einfach schauen ob es für einen persönlich geeignet ist. Wenn es modrig oder nach Ammoniak riecht ist zu niedrig eingestreut oder ist der Boden zu feucht. „Er benötigt Luft zum Atmen“. Feuchte/Nasse stellen entfernen. Heu- und Strohreste entfernen.
Je nach Anbieter gibt es auch trockenere Mischungen, die vielleicht in Wohnungen mit hoher Luftfeuchtigkeit besser geeignet wären.
Ist die Oberfläche zu fein muss etwas nachgefüllt und etwas aufgewühlt werden.
Wenn der Waldboden zu trocken ist, kann man ihn auch etwas befeuchten.
Bezugsquellen
Waldbodenstreu wird als Pferdeeinstreu verkauft, d.h. man bekommt es bei Händlern die Pferdeeinstreu verkaufen. Auch im Internet kann man es bestellen: Waldbodenstreu
Ein Erfahrungsbericht von meliesmerlis.